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Gegen den VfB Speldorf reichte es nach 90 Minuten zu einem 3:3.

Das Spiel hielt was es auf dem Papier aufgerufen hatte. Eine spannende, unterhaltsame sowie hochklassige Bezirksligapartie zwischen zwei Teams von der Tabellenspitze.

Von Beginn an kamen unsere Schwarz-Weißen besser ins Spiel und setzten die Mülheimer zum Großteil in der eigenen Spielhälfte fest. Leider wurden die erarbeiteten Chancen im ersten Durchgang nicht genutzt. Der VfB hingegen nutze eine Unachtsamkeit in der SWA Abwehr und erzielte durch Ismail Öztürk in der 40. Minute das 1:0. Mit diesem, für die Speldorfer schmeichelhaften, Ergebnis ging es für beide Teams in die Kabine.

In Halbzeit zwei gestaltete sich das Spiel etwas offen und gerade in der Zentrale ergaben sich für die Hausherren immer wieder freie Räume. Doch wieder waren es die Hausherren die aus ihren Chancen Profit schlugen. Ein über die Rechte Seite vorgetragener Angriff in der 55. Minute, wurde mustergültig in den Rückraum gelegt wo Janis Timm stand und mehr oder weniger nur noch einschieben musste. Keine 2 Minuten später war ein, nach einem Ballverlust im Aufbau eine Flanke an den 2 Pfosten bei der Kevin Mouhamed goldrichtig stand und das 3:0 in der 57. Minute einnickte.

Dem Spielverlauf wurde das Ergebnis aber nicht gerecht, die Alstadener waren auch noch nicht fertig mit der Partie. Der Speldorfer Trainer war in Folge des 3:0 der Meinung das Spiel mit der taktischen Umstellung auf ein langsames Spiel aus der vermeintlich sicheren 5er Abwehrkette nach Hause zu bringen. Die Rechnung sollte aber nicht aufgehen. Ein von Raphael Steinmetz getretener Freistoß wurde von links in die Torwartecke direkt verwandelt. Die Angriffe unserer Mannschaft nahmen nun wieder mehr Fahrt auf und rollten ein ums andere Mal auf den Kasten von Felix Kersten zu. In der 70. Minute war es dann aus dem Getümmel heraus wohl Justin Wzietek der die Kugel zum 3:2 Anschluss über die Linie schob. Spätestens jetzt war auch der Alstadener Anhang wieder da und trieb die Mannschaft weiter nach vorne. Nach einem feinem Zuspiel aus dem Mittelfeld war es dann Marvin Diepold der vor dem Tor die Nerven behielt und zum 3:3 Ausgleich vollendete.

In der Nachspielzeit dann die kurzzeitige Ekstase, Raphael Steinmetz erzielt das 3:4 Sekunden vor dem vermeintlichen Abpfiff, der Pfiff der ertönt und die dazu erfolgte Beratung des Schiedsrichters mit seinem Assistenten bedeutete aber Freistoß für Speldorf. Teile der Alstadener Bank sollen wohl schon vor dem erfolgtem Tor auf dem Spielfeld gewesen sein.

Ein Punktgewinn der sich trotzdem wie ein Sieg anfühlt. Nach einem 3:0 Rückstand bei einem der Favoriten der Liga wieder zurück zu kommen ist aller ehren Wert und muss der Mannschaft weiteres Selbstbewusstsein für die nächsten Spiele geben. Man hat gesehen was in der Mannschaft steckt…. HalaSWA.